Vier Wochen – vier Inseln

Bei der Arbeit

Ruth und Walter hatten im Februar vier Wochen Zeit, die kapverdischen Inseln zu erkunden. Sie haben sich für eine Kombination aus Santiago, Fogo, São Vicente und Santo Antão entschieden. Nach ihrer Rückkehr haben sie uns ein Feedback und Bilder ihrer Reise geschickt:

Sehr geehrte Frau Schellmann

Meine Frau und ich sind gesund und mit reichen Eindrücken und Erfahrungen von unserer vierwöchigen Reise zurückgekehrt.

Gerne lassen wir Sie an einigen unserer Eindrücke teilnehmen:

  • Zuerst das Wichtigste: All Ihre Reisevorbereitungen haben bestens geklappt – jede Reservierung, jeder Transfer und freundliche Chauffeure haben stets rechtzeitig auf uns gewartet. Vielen Dank!
  • Unsere Erwartungen, die aufgrund unserer Vorauslektüre entstanden sind, haben sich weitgehend erfüllt. Die Naturerlebnisse waren grossartig, die Menschen sehr freundlich und mit diversen Guides hatten wir sehr intensive und herzliche Gespräche und Diskussionen – ganz so, wie wir dies erhofft haben. Vulkanberge sind allerdings noch steiler, als wir dies in Erinnerung hatten. Wir haben trotzdem einige mehrstündige Wanderungen unternommen (um dann am nächsten Tag jeweils unsere Knie zu pflegen).
  • Die Unterkünfte fanden wir insgesamt gut. Das KingFisher Studio war wertvoll, da wir stets auf unserem Balkon gefrühstückt haben. Zusätzlich war die Verpflegung hier absolut top. Die La Fora Eco Lodge hat uns sehr gut gefallen (auch wenn es kein Warmwasser gab). Das Kiras zeichnete sich aus durch eine sehr freundliche Bedienung und eine Toplage. Der Aufenthalt in der Aldea Panoramica hat etwas unter den Wetterbedingungen gelitten; der Service von Petra und ihrem Team war jedoch ausgezeichnet. Höhepunkt bildete der Aufenthalt in der Quinta Cochete. Hier kann man nur anfügen: ein Traum!
  • Was hat uns etwas überrascht? Wir haben aufgrund unserer Vorlektüre gar keinen Regenschutz mitgenommen. Wir haben auch keinen gebraucht, aber das Wetter war an mehreren Tagen wesentlich kühler und windiger, als wir dies erwartet haben. Baden im Meer war keine Option. Unangenehm war die Situation in der Aldea Panoramica. Während der gesamten Zeit war das Tal tief nebelverhangen, feucht und eher kalt. Petra hat zum Abendessen jeweils Wolldecken verteilt, sofern die Gäste keine Bergjacken hatten (so wie wir). Etwas irritiert waren wir durch Bemerkungen von zwei Guides, die meinten, so sei es häufig im Januar und Februar. Wir sind daher an zwei Tagen zum Wandern ans nahe Meer gefahren und haben jeweils Sonne und Wärme vorgefunden. Hier wäre für uns eine Unterkunft am Meer angenehmer gewesen.
  • Konkret: Wetter lässt sich nicht mit Sicherheit vorausplanen. Aber wir hatten aufgrund der uns vorliegenden Informationen zu wenig warme Kleider mit. Eine leichte Jacke für den Abend war nicht ausreichend.

Aber natürlich behalten wir unsere Reise trotzdem in sehr guter Erinnerung. Dazu zählt auch, dass wir während dem gesamten vier Wochen nie irgendwelche medizinischen Probleme hatten – in unserem Alter keine Selbstverständlichkeit.

Mit herzlichen Grüßen
Walter & Ruthsant

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